Verbandsgebrauchsprüfung (VGP)

Die Verbandsgebrauchsprüfung
Die Verbandsgebrauchsprüfung (VGP) ist die Meisterprüfung des Vorstehhundes. Sie wird immer im Herbst im Anschluß an die HZP durchgeführt. Die VGP weist dem Weimaraner nach, daß er im Feld, Wasser und Wald als vollwertiger Jagdgebrauchshund einsetzbar ist und zu dem noch ein sehr nervenstarker Hund ist. Eine VGP setzt einen gut durchgearbeiteten Weimaraner voraus, der auch großem Streß widersteht. Zur VGP gehören folgende Fachgruppen mit den dazu gehörenden Fächern:
· In der Fachgruppe Waldarbeit werden folgende Fächer geprüft:
· Schweißarbeit auf Schalenwild als Riemenarbeit, gegebenenfalls mit anschließendem Totverbellen oder Totverweisen. Wählen kann man zwischen einer Tagesfährte (2-5 Stunden) oder einer Übernachtfährte (mindestens 14 Stunden)
· Bringen von Fuchs über Hindernis
· Fuchsschleppe
· Bringen von Fuchs auf der Schleppe
· Hasen- oder Kaninchenschleppe
· Bringen von Hase oder Kaninchen
· Stöbern
· Buschieren
In der Fachgruppe Wasserarbeit werden folgende Fächer in dieser Reihenfolge geprüft:
· Stöbern ohne Ente im deckungsreichen Gewässer
· Schußfestigkeit
· Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer
· Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer
· Bringen von Ente
In der Fachgruppe Feldarbeit sind folgende Fächer zur Prüfung vorgesehen:
· Nasengebrauch
· Suche
· Vorstehen
· Manieren am Wild und Nachziehen
· Federwildschleppe
· Freies Verlorensuchen und Bringen eines ausgelegten Stückes Federwild
· Bringen von Federwild
Zu der Fachgruppe Gehorsam sind nachfolgende Fächer Prüfungsbestandteil:
· Allgemeines Verhalten- Gehorsam
· Verhalten auf dem Stand
· Leinenführigkeit
· Folgen frei bei Fuß
· Ablegen
· Benehmen vor eräugtem Federwild
· Benehmen vor eräugtem Haarnutzwild
· Schußruhe